Jerusalem - The East Side Story

Der Nahost-Konflikt beherrscht seit Jahrzehnten die weltpolitische Tagesordnung. Die komplexe Situation wird oft auf die Auseinandersetzungen zwischen Israel und Palästina reduziert, da hier die gegensätzlichen Interessen am offenkundigsten zu Tage treten. Bei dem israelisch-palästinensischen Konflikt nimmt die Stadt Jerusalem eine Schlüsselstellung ein. Der palästinensische Filmeregisseur Mohammed Alatar beleuchtet die geschichtliche Entwicklung des Streites insbesondere um Ost-Jerusalem, beschreibt die Leidensgeschichte der in Jerusalem lebenden Palästinenser und untersucht und kommentiert die aktuelle Lage aus palästinensischer Perspektive. Der Dokumentarfilm zeichnet die wichtigsten historischen Etappen seit der israelischen Staatsgründung nach – 1948 wird der Westteil Jerusalems, seit 1967 auch der östliche Teil der Stadt von Israel kontrolliert – und konzentriert sich hierbei auf die Auswirkungen der israelischen Besatzungspolitik auf die Bewohner der Stadt Jerusalem. Der Film kritisiert die israelische Politik, die darauf abziele, in der Stadt eine jüdische Mehrheit demografisch zu sichern. Thematisiert wird auch die Frage nach der Zukunft, denn ohne eine Lösung des Konfliktes um die Stadt Jerusalem werde es keinen Frieden in der Region geben. Im Film kommen neben Bewohnern Jerusalems auch israelische und palästinensische Politiker, Menschenrechtsaktivisten und politische Beobachter zu Wort.

Verleihstellen: KMZ_7, EZEF
Produktionsjahr2008
ProduktionslandPalästina
Ziel-/Altersguppeab 16 Jahren
FormateDVD
Länge57 Minuten
BuchMohammed Alatar
RegieMohammed Alatar
ProduktionPalestinian Agriculture Relief Committees (PARC)
GenreDokumentarfilm
SprachfassungOmU